11. Mai 2022
Die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine schlagen sich nun auch in harten Konjunkturdaten nieder. So sanken die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im März 2022, dem ersten vollständigen Kriegsmonat, um real 4,7% gg. Februar, die Produktion gab um 4,6% gg. Vm. nach. Besonders betroffen ist die Automobilindustrie. Wir rechnen damit, dass die Materialengpässe und Störungen der Lieferketten noch weit bis ins 2. Halbjahr 2022 akut bleiben (Halbleiter wohl bis 2023). Die Kurzarbeit ist im April weiter gesunken; der Rückgang des Lkw-Maut-Fahrleistungsindex deutet auf einen schwachen Start ins zweite Quartal hin. Wir haben unsere Prognose für die Produktion im deutschen Verarbeitenden Gewerbe von +3% auf +1% gesenkt.
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