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Deutschland-Monitor

In der Reihe „Deutschland-Monitor” greifen wir politische und strukturelle Themen mit großer Bedeutung für Deutschland auf. Darunter fallen die Kommentierung von Wahlen und politischen Weichenstellungen sowie Technologie- und Branchenthemen, aber auch makroökonomische Themen, die über konjunkturelle Fragstellungen – die im Ausblick Deutschland behandelt werden – hinausgehen. Im „Deutschland-Monitor“ werden Reihen wie "Monitor Unternehmensfinanzierung“ oder „Marktausblick Baufinanzierung“ fortgeführt. 

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20. Juni 2014
Die deutsche Wirtschaft ist derzeit auf einem robusten, von der Binnenwirtschaft getragenen, Wachstumspfad. Das erste Quartal zeigte sich – bedingt durch milde Witterung – dynamischer als erwartet. Obwohl für Q2 eine leichte Gegenbewegung wahrscheinlich ist, sehen wir dank des starken Jahresstarts das BIP-Wachstum 2014 nun bei 1,8%. Die Bauinvestitionen profitierten kräftig vom milden Winter. Auch im weiteren Jahresverlauf dürfte eine steigende Wohnungsnachfrage stützend wirken. Vor diesem Hintergrund könnten 2014 Jahreszuwächse von rd. 5,5% erreicht werden. [mehr]
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23. Mai 2014
Aufgrund zahlreicher politischer Anreize, insbesondere rund um das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), versechsfachte sich der Anteil der Erneuerbaren seit 1997 sowohl am Primärenergieverbrauch als auch in der Verstromung. Die deutsche Energiewende 1.0 verursachte nicht nur enorme Kosten, sondern auch Nebeneffekte bei Strompreisen, im Erzeugungsmix sowie dem Emissionshandel. Und trotz EEG lag der Beitrag von Wind/Solar am PEV 2013 bei lediglich gut 2%. Per Saldo könnte der „Grünstromanteil“ bis 2035 ca. 60% betragen. Aber: Wie werden - angesichts der Energiewende 2.0 - die restlichen 40% erzeugt? Je nach Szenario ist Erdgas oder Kohle stärker gefordert. [mehr]
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17. April 2014
Die Unterschiede zwischen der deutschen Automobilindustrie und der Automobilindustrie in Deutschland werden in den nächsten Jahren weiter zunehmen – der Aufbau von Produktionskapazitäten in den Wachstumsmärkten schreitet voran. Die Expansion im Ausland muss nicht zu Lasten des Automobilstandorts Deutschland gehen, eine stabile oder gar positive Entwicklung des Autostandorts Deutschland ist jedoch kein Selbstläufer. Wir skizzieren drei Szenarien zur möglichen Entwicklung des Autostandorts Deutschland bis 2025. In unserem wahrscheinlichsten Szenario bleibt die inländische stückzahlmäßige Pkw-Produktion bis dahin etwa auf dem heutigen Niveau. Deutschland profitiert dabei von einer allmählichen Erholung der westeuropäischen Autonachfrage. Zudem gewinnen kleinere Exportmärkte an Bedeutung. [mehr]
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20. März 2014
Die deutsche Wirtschaft wuchs im Jahr 2013 um 0,5%. 2014 dürfte sich das Wachstum auf 1,5% beschleunigen. Die Binnennachfrage sollte erneut Hauptwachstumstreiber sein. Auch die Exporte dürften im Zuge der erwarteten Belebung der Weltkonjunktur anziehen und im Jahr 2014 leicht positiv auf das BIP-Wachstum wirken. Angesichts der soliden Binnenwirtschaft – und zuletzt befördert durch einen milden Winter – sehen wir deutlichere Zuwächse bei den Bauinvestitionen (+4,5%). Gewerbe- und Wohnungsbau dürften anziehen. [mehr]
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4. März 2014
Big Data wird zu einem volkswirtschaftlich relevanten Produktions-, Wettbewerbs- und somit Wachstumsfaktor. Moderne Analysetechnologien halten Einzug in sämtliche Lebensbereiche und verändern den Alltag. Insbesondere die Sensorik, biometrische Erkennungsverfahren und der allgemeine Trend zur Konvergenz von Informations- und Kommunikationstechnologien stimulieren die Big-Data-Bewegung. Daten haben einen ökonomischen Wert – dementsprechend sind die Risiken nicht zu unterschätzen. Nun gilt es, die notwendigen regulativen Rahmenbedingungen so zu setzen, dass sich die moderne Technologie und Methodik optimal entfalten kann. [mehr]
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4. Februar 2014
Industrie 4.0 wird als vierte industrielle Entwicklungsstufe den Industriestandort Deutschland upgraden. Bei der weiter zunehmenden internationalen Verflechtung der Handelsströme werden die mit Industrie 4.0 verbundenen Aspekte Automatisierung, Flexibilisierung sowie horizontale und vertikale Integration in einer modernen, konkurrenzfähigen Produktionsstruktur immer bedeutsamer. Speziell für Deutschland mit seinen besonders günstigen Grundvoraussetzungen bietet Industrie 4.0 längerfristig die große Chance, seine führende Position im globalen Wettbewerb zu sichern – auch gegenüber den schnell wachsenden Emerging Markets. [mehr]
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29. Januar 2014
Der massive Aufbau der Erneuerbaren Energien führt zu einer Zunahme der Volatilität des Stromangebots. Da für die neue Bundesregierung die Umsetzung der Energiewende ein Hauptthema ist, erfordert dies unseres Erachtens aber künftig auch innovative Lösungen jenseits traditioneller technischer Speicher. Perspektivisch kann diese Wende ohne Power-to-Gas kaum gelingen, da Power-to-Gas als Speichermedium die weiter massiv zunehmenden Volatilitäten im Stromangebot ausgleichen könnte. Die Perspektiven für Power-to-Gas sind günstig. Die Fachwelt fordert bis 2022 die Installation von Power-to-Gas-Systemen mit einer elektrischen Leistung von insgesamt 1.000 MW, um einen Anfangsmarkt zu etablieren. Steigt in der Zeit danach – wie von uns erwartet – der Stromspeicherbedarf infolge der steigenden Grünstrommengen und -fluktuationen weiter, ist Power-to-Gas eine geeignete Antwort auf die derzeit noch offene Frage nach einer tragfähigen technischen Lösung. [mehr]
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10. Januar 2014
Region:
Dass eine quantative Lockerung - genauer: eine Kreditlockerung - in der Eurozone politisch schwieriger sein dürfte als in den USA, ist offensichtlich und rechtfertigt ihren Einsatz nur unter extremen konjunkturellen Umständen. Dennoch sind wir nicht der Ansicht, dass die Option vorschnell verworfen oder gar tabuisiert werden sollte. Zwar sind die ökonomischen Auswirkungen eines solchen Instruments in Europa unsicher. In den USA waren sie ebenfalls unklar – und werden weiterhin lebhaft diskutiert. Insgesamt vertreten wir die Einschätzung, dass es in dem hier diskutierten Rahmen funktionieren könnte. Eine detaillierte Diskussion darüber, wie Europa die Kreditlockerung anwenden könnte, falls sich die gegenwärtige Erholung nicht fortsetzen sollte, wäre unserer Einschätzung nach zu begrüßen. [mehr]
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19. Dezember 2013
Im zweiten Halbjahr ist die deutsche Wirtschaft in etwa mit ihrer Trendrate (0,3% gg. Vq.) gewachsen. Während das Gesamtwachstum in diesem Jahr bei 0,5% liegen dürfte, erwarten wir für 2014 einen Anstieg der Wirtschaftsleistung von 1,5%. In 2014 dürften die Wachstumsimpulse überwiegend von der Binnennachfrage kommen. Die Bauinvestitionen dürften – erstmals seit 2011 – wieder Zuwächse verzeichnen, wir erwarten eine Zunahme von rd. 3%. [mehr]
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18. Dezember 2013
Deutschland verfolgt ambitionierte energie- und klimapolitische Ziele und ist damit international Vorreiter. Der stockende UN-Klimaschutzprozess zeigt aber, dass andere Länder nicht nachreiten oder ein langsameres Tempo anschlagen. In Deutschland hat bei energieintensiven Branchen bereits ein schleichender Prozess der De-Industrialisierung begonnen. Er führt zu Verlagerungen von CO<sub>2</sub>-Emissionen von Deutschland in andere Länder. Um diesen schleichenden Prozess zu stoppen, sollte sich Deutschland zusammen mit Europa entweder für ein schnelleres Vorankommen und strengere Ziele im internationalen Klimaschutz einsetzen oder das eigene Tempo drosseln. Als Minimalziel muss die Energiewende in Deutschland effizienter gestaltet werden. Zudem benötigen energieintensive Unternehmen auch künftig Ausnahmeregelungen. [mehr]
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36.2.0